Hallo Liebe Freunde!
Nachdem ich wieder in der Zivilisation angekommen war (mir
ist es übrigens sehr schwer gefallen die Farm zu verlassen) habe ich mich auf
den Weg nach Agnes Water oder auch The town of 1770 gemacht. Fort wollte ich
nur zwei Tage bleiben und endlich mal das Surfen ausprobieren. Leider hat es
die beiden Tage komplett geregnet und somit war die Surfstunde echt miese, da
die Wellen leider so hoch waren, dass ich nicht mal normal auf dem Bodenstehen
konnte. :D Das Surfen hat dementsprechend leider auch nicht funktioniert. Naja
probiere es vielleicht nochmal in Byron Bay.
Danach ging es ab nach Rainbow Beach, von wo aus meine
zweitägige Fraser Island Tour stattfinden sollte. Abends hatten wir unser
Vortreffen, wo wir dann in achter Gruppen eingeteilt worden sind. Ich hatte
echt eine super tolle Gruppe erwischt ! Wir haben dann zusammen einen Jeep
bekommen und unser Essen, welches wir allerdings selbst kochen mussten. Der
Tourguide saß im ersten Auto und die anderen drei Autos sind ihm dann gefolgt.
Wir mussten uns immer mit dem Fahren abwechseln, aber ich wollte nicht, da mir
das mit den Sanddünen und so doch etwas zu gefährlich war. Haben davor auch
einen Einführungsfilm bekommen, wo uns erklärt wurde wie man durch weichen Sand
sowie durch Wasser am besten fahren sollte.
Am nächsten Tag ging es dann endlich los Richtung Fähre, die
uns zu der nur zehn Minuten entfernten Insel bringen sollte. Es handelt sich um
die größte Sandinsel der Welt, sie ist etwa 130 km lang und wird auch das
Paradies genannt. Der Strand wird mit einer Straße gleichgesetzt also es gibt
ein paar Straßenschilder und wenn man Pech hat gibt es sogar richtig Verkehr
da! Die Insel hat ja auch richtige Einwohner und vor allem viele Besucher!
Unser erstes Ziel war „Lake McKenzie“. Ein wunderschöner See
mit grünem Wasser und Sandboden sowie Sandstrand. ( Im Meer darf man nämlich
aufgrund der Haie nicht schwimmen gehen. Der Tourguide meinte, dass man
manchmal sogar vom Ufer aus welche sehen kann). Der Sand an diesem See ist so
besonders, dass man damit sogar seine Zähne putzen und Schmuck reinigen kann.
Der Weg zu dem See war so holperig, dass wir im Auto alle immer auf und ab
gewackelt sind :D War richtig witzig! Danach ging es zum Camp. Aufgrund der
vielen Dingos die es auf der Insel gibt ( Wildhunde, denen man lieber nicht
alleine begegnen will) war das Camp mit Elektrozäunen gesichert. Dies hat aber
natürlich nicht die Schlangen abgehalten und am ersten Abend stand der Besitzer
des Camps plötzlich mit einem riesigen Messer in der Hand wo er die Brown Snake,
die er gerade getötet hatte, mit transportiert hat in dem Raum wo wir gegessen
haben. Da hatte man dann doch Angst Abends aufs Klo zu gehen, da diese so 300
Meter entfernt waren und der Weg dorthin stockdüster war.
Abends haben wir dann hauptsächlich Trinkspiele gespielt,
was ziemlich lustig war und danach ging es in unsere super bequemen Zelte, wo
es nichtmal eine Matte auf dem Boden gab und wir somit auf dem harten Boden
pennen mussten. L
Am nächsten Tag ging es morgens erst zu einem Creek wo man sich
einfach treiben lassen konnte. Der war so cool! Danach wollten wir eigentlich
zu den sogenannten „Champagne Pools“ fahren, aber leider ist eines der Autos
auf dem Weg kaputt gegangen und wir mussten zurück ins Camp um auf das Auto zu
warten, was aber leider erst am nächsten Morgen gebracht wurde. Somit sind wir
dann am nächsten Morgen dort und hatten danach leider keine Zeit mehr um den
letzten See zu sehen. Aber ich war froh,
dass wir die Champagne Pools sehen konnten, weil diese echt unglaublich schön
waren! Einfach ganz viele Rockpool und dann kommen ganz hohe Wellen und
überschwemmen das Ganze!
Danach sind wir noch zu einem Aussichtspunkt gegangen,
welcher echt wunderschön war! Fraser Island ist allgemein echt eine tolle Insel
mit dem Türkisfarbenem Meer und dem endlos langen Sandstrand!
Achja ein altes Schiffs Wrack gab es dort auch! Das war echt
beeindruckend! Ein riesiges Schiff schon alt und braun verrostet einfach so am
Strand!
Die letzten zwei Tage ist ein Israeli aus unserer Gruppe
gefahren und er hatte Spaß daran bei den mini Flüssen die wir durchqueren
mussten statt wie vorgeschrieben schön langsam durchzufahren einfach mal
Vollgas zu geben :D Alle Scheiben im
Auto waren dann so nass, dass man nichts mehr sehen konnte, aber er war sich so
sicher bei der Sache, dass er trotzdem noch weitergeheizt ist. In dem Moment
haben sich glaube ich alle anderen im Auto schon an einer Felswand kleben
sehen. Aber wir leben alle noch und letztendlich hat es auch Spaß gemacht! J
Danach hieß es Abschied von Fraser Island nehmen. Ich hatte
noch zwei wietere Nächte in Rainbow Beach gebucht. Das Hostel „Dingos“ war echt
klasse und ist auf jeden Fall empfehlenswert. Der Strand dort ist auch super
schön, allerdings gibt es sonst in dem kleinen Dörfchen nichts zu machen. Somit war ich froh am nächsten Tag nach Noosa
aufbrechen zu können. Ich habe ja schon von vielen Leuten gehört, dass es
einfach wunderbar dort sein soll, deswegen war ich auch schon total gespannt.
Ich wurde auch von einer älteren Dame privat aufgenommen, etwa 15 Minuten mit dem Bus von „Noosa Heads“
entfernt und habe mir somit Geld für Unterkunft und Essen sparen können. Als
ich am nächsten Tag dann morgens endlich Richtung Hastings Street und Main
Beach aufgebrochen bin, habe ich gleich sofort erkannt wieso alle immer sagen
Noosa sei das Paradies! Es ist echt unglaublich schön dort und der Strand ist
einfach der Hammer! Habe auch schon von mehreren gehört, dass es wohl das „St.
Tropez“ von Australien sein soll. Schöne
Geschäfte, dicke Autos und Sonnenschein und das direkt am Meer. Habe dann auch
Mittwochs eine 10km Nationalpark Wanderung (direkt am Meer entlang) mit
Charlotte und Franzi aus Sankt Augustin gemacht :D Man trifft echt so viele
Leute die man kennt, unglaublich. Schon in Agnes Water habe ich in meinem
Hostel gesessen (übrigens NICHT zu empfehlen heißt „Beachside Backpackers 1770)
und drehe mich so um und sehe die beiden da sitzen und dachte schon ich spinne.
Aber so ist das halt, Zufälle gibt’s. J Naja sonst habe ich in Noosa eigentlich nicht
viel gemacht ausser am Strand zu liegen, was aber auch super war.
Freitags habe ich dann den Bus nach Brisbane genommen, wo
ich das Wochenende verbringen wollte und mich außerdem endlich mal mit der Anke
getroffen habe. Mein Hostel war eigentich ganz gut und Zentral (XBase Central).
Freitag Abends haben wir dann zuerst eine einstündige Bootstour gemacht (die
umsonst war), wo wir den Sonnenuntergang sowie Brisbane by night sehen konnten.
Danach waren wir dann feiern und Samstags habe ich einen kleinen Trip zu dem
Outletcenter gemacht und war ein bissl shoppen mal wieder. Nachmittags habe ich
mit einer Holländerin aus meinem Zimmer eine vier Stündige Tour durch die Stadt
gemacht und somit alles wichtige gesehen. Man konnte auch bei der „City Hall“ umsonst
auf den Turm fahren und hatte eine tolle Aussicht über die Stadt! J Southbank ist außerdem
auch sehr schön! Dort gibt es eine Lagune zum schwimmen und eine tolle
Parkanlage. Zum Shoppen ist Brisbane, so wie ich das gesehen habe, auch sehr
gut geeignet, denn es gibt eine Mall nach der Anderen. Insgesamt haben mir die
zwei Tage in Brisbane aber völlig ausgereicht, denn man kann an einem Tag
locker zu Fuß alles anschauen. Ist eine sehr nette Stadt, welche nicht allzu
groß ist.
Ansonsten lässt sich noch sagen, dass wir uns in genau 100
Tagen wiedersehen werden und ich mich wahnsinnig auf euch freue! Sobald ich
wieder Zeit und Internet habe werde ich mich mit einem Bericht über Surfers
Paradise, Byron Bay und dem Farmstay 2.0 melden J
Bis dahin wünsche ich euch einen tollen Frühlingsbeginn und einigen von euch einen
schönen letzten Schultag! J
Bis bald!
Eure Nono :*
Fraser:
Champagne Pools <3
Indian Head:
Die fast Tote Schlange haben wir am Strand gefunden :D
Lake McKenzie
Das Schiff oder halt was davon übrig geblieben ist :D
Das Camp :)
Unser Auto <3
Dingo
Lake McKenzie
Hangover Creek
Lunch :)
Meine Gruppe! :)
Ich hatte Angst auf das Auto zu steigen :D
Noosa:
Smoothie Alarm <3
Coastal Work
Brisbane :)
City Hall